Mein Leben voll daneben by Zett Sabine

Mein Leben voll daneben by Zett Sabine

Autor:Zett, Sabine [Zett, Sabine]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: kinder
Herausgeber: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-11-30T16:00:00+00:00


Sie lachen wieder und Mandy sieht richtig wütend aus.

MIST!!!

Warum ist mir nichts Besseres eingefallen als Pippi Langstrumpf? So werde ich sicher nie eine BFF werden. Wie komme ich da nur wieder raus?

»Mandy, so war das nicht gemeint«, sage ich. »Du bist viel hübscher als Pippi Langstrumpf. Und trägst auch bessere Klamotten. Aber du bist genauso unerschrocken wie sie. So etwas bewundert man. Also ich auf jeden Fall.«

»Also findest du mich unerschrocken und hast irgendwie Respekt vor mir?«, fragt Mandy, und um sie zu beschwichtigen, nicke ich eifrig.

»Seht ihr? Und das liegt bestimmt auch an meiner ungewöhnlichen Haarfarbe, oder, Polly?«

Ich nickte wieder, auch wenn das nicht wirklich der Wahrheit entspricht. Aber Mandy sieht zum Glück nicht mehr ganz so wütend aus und ich bin froh darüber. Jetzt muss ich das Thema unbedingt wechseln, sonst wollen sie noch mehr blöde Antworten von mir.

»Ich wollte euch fragen, ob ihr Lust habt, in den nächsten Tagen mal zu mir zum Schwimmen zu kommen«, frage ich und vermeide bewusst das Wort » »Schwimmteich«.

»Schwimmen?«, wiederholt Alissa und ihre Augen werden kugelrund. »Zu euch nach Hause? Ihr habt einen Pool?«

»Einen echten Pool?«, fragt Isabella.

Ich nicke. »Kann man so sagen.«

»Cool! Dann können wir eine kleine Poolparty machen!« Auch Mandy sieht begeistert aus. »Ich liebe Poolpartys!«

Ich spüre, dass ich jetzt punkten kann. »Klar.«

Ich muss nur noch meine Eltern davon überzeugen, dass aus dem Schwimmen nun eine »kleine Poolparty« wird, aber das schaffe ich schon irgendwie.

Alissa schaut zum Himmel hoch. »Am besten am Samstag, oder? Das tolle Wetter soll noch andauern. Unter der Woche kann ich nicht. Meine Mom erlaubt mir Partys nur am Wochenende.«

»Geht mir genauso«, sagt Mandy und wirkt gar nicht mehr wütend. »Eltern können einem wirklich den Spaß verderben.«

»Hoffentlich ist das Wetter dann noch gut«, sagt Victoria spitz.

Isabella nickt zustimmend. »Ja, hoffentlich. Das wäre sonst zu blöd.«

Alissa sieht die anderen an: »Machen wir doch direkt eine Übernachtungsparty daraus! Ich liebe Pyjamapartys und meine Mom erlaubt mir das nicht. Sie sagt, wir würden sie und Dad stören.«

Moment mal, PYJAMAPARTY? Diesen Samstag?

Ich hatte sie doch nur zum Schwimmen eingeladen.

»Ich darf auch nicht, außer zum Geburtstag«, bestätigt Isabella. »Wo wohnt ihr denn, Polly?« will Mandy wissen. »Hast du auch genügend Platz?«

»Wir wollen alle vier in einem Raum schlafen und nicht getrennt werden!« ruft Victoria.

»Akazienweg 5a und mein Zimmer ist riesig«, rutscht es mir raus. Die BFF scheinen das als Bestätigung für die Partyidee anzusehen, denn Alissa schaut mich begeistert an und erklärt: »Wir fangen am Pool an, chillen, schwimmen…«

»… und machen dann eine Pyjama-Modenschau!«, fällt ihr Mandy ins Wort.

Isabella kichert. »Lol. Wer das verrückteste Outfit zusammenstellen kann!«

»Vorher lackieren wir uns noch die Nägel oder legen eine Gesichtsmaske auf. Oder, wartet mal, wie wäre es mit einer Öl-Packung fürs Haar?« Auch Victoria scheint die Idee zu gefallen.

»Das machen wir. Und wir können auch DVDs schauen«, sagt Alissa. »Ich bringe ›Plötzlich Prinzessin‹ mit.«

Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das meinen Eltern verkaufen soll. Aber die Aussicht, zusammen mit den BFF eine Übernachtungsparty feiern zu können, ist einfach zu verlockend.

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